FAQ - Häufig gestellte Fragen
Wer kann mitfahren?
Es ist doch kalt im Ballon, oder?
Warum fahren die Ballone (HL) nur morgens und abends?
Der Ballonkorb wackelt doch während der Fahrt, oder?
Was kostet ein Ballon?
Ein Ballon mit 3000m³ Inhalt kostet komplett mit Korb, Brenner, Gasflaschen, Instrumenten, Ballonhülle und Autoanhänger ungefähr 50.000 Euro. Der Preis kann aber je nach Ausstattung stark schwanken. Eine sogenannte „Sonderform“ kann schnell 100.000 Euro und mehr zusätzlich kosten.
Wie viel Personen können mitfahren?
Bei den kleinsten Ballonen kann nur eine Person mitfahren und bei den Größten bis zu 19 Personen. Gängig sind Ballone mit 4-5 Mitfahrern.
Wie lange dauert eine Ballonfahrt?
Eine „normale“ Ballonfahrt dauert zwischen 60 und 75 Minuten. Die Dauer ist aber auch davon abhängig, wie groß die mitgenommene Gasmenge ist und wie warm es ist. Als Grundregel kann man sagen, desto wärmer es ist, desto mehr Gas wird verbraucht. Das liegt daran, dass der Temperaturunterschied zwischen der Aussentemperatur und der Temperatur in der Ballonhülle immer etwa 60°C Differenz haben muss. Wenn also eine Lufttemperatur von 25°C herrscht, muss die Ballonhülle auf fast 100°C aufgeheizt werden, damit der Ballon abhebt. Im Winter bei –5°C sind es hingegen „nur“ 50-60°C. Diese Temperatur in der Ballonhülle zu erreichen bedarf es viel weniger Energie als sie auf 100°C aufzuheizen, und somit liegt auch der Gasverbrauch wesentlich niedriger als im Sommer. Das bedeutet, man kann im Winter mit der gleichen Gasmenge länger fahren, als im Sommer. Auch die Landemöglichkeiten beeinflussen die Dauer einer Ballonfahrt. Findet der Pilot nach etwa einer Stunde keine Landemöglichkeit, so muss er weiter fahren, bis etwas Geeignetes in seiner Fahrtrichtung kommt. Somit kann es schnell passieren, dass man 15 Minuten und mehr braucht, um eine Landestelle zu finden. Kurios ist , dass man das Gefühl hat, dass der Ballon immer auf den einzigen hohen Baum weit und breit zusteuert und die schönsten Landemöglichkeiten rechts oder links von der Fahrtrichtung vorbeiziehen. Fragen Sie einen Piloten, der wird Ihnen das bestätigen können!!!
Warum heißt es Ballonfahren und nicht Ballonfliegen?
Wikipedia schreibt dazu:
Ballonfahrer und Luftschiffer sprechen vom Fahren. Gefährte, die leichter als Luft sind, wie Ballone, fahren in diesem Sprachgebrauch, während Flugzeuge, die schwerer als Luft sind, fliegen. Dies könnte historischen Ursprung haben. Bereits die ersten Ballonfahrer sprachen vom „Ballonfahren“, da sie das Vokabular der Seefahrt übernahmen.
Auch das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) spricht vom Fahren, beispielsweise in Bezug auf die „Nachtfahrbeleuchtung“.
Kann man einen Ballon steuern?
Generell heißt die Antwort auf diese Frage NEIN, weil der Ballon nur die Richtung des Windes annehmen kann. Da aber fast immer der Wind in den unterschiedlichen Höhen nicht exakt die gleiche Richtung hat, sondern auf der Nordhalbkugel aufgrund von Reibung und der Corioliskraft am Boden immer nach links abgelenkt wird. Das bedeutet, dass man den Ballon durch Sinken oder Steigen in die unterschiedlichen Höhen insoweit "lenken" kann, indem man die variablen Windrichtungen nutzt. Besonders auf Wettbewerben wird dieses „Steuern“ von den Piloten genutzt, um bestimmte Ziele anzufahren mit dem Ballon.
Erfahrung
Seit 1992 steigen wir in die Lüfte, über 1.700 Fahrten im Ballon mit über 3.500 Fahrtstunden
Professionalität
Fluglehrer, Fluglehrerausbilder und Prüfer für Luftfahrtpersonal
Sicherheit
Genaue und sorgfältige Einhaltung aller sicherheitsrelevanten Aspekte einer Ballonfahrt